Nach einer Woche Nähen-wie verrückt, Vorbereitung für den Markt, an dem so viele Leute unterwegs sein sollten, standen wir unter dem Zelt und es waren kaum Menschen da. Wir hatten einen neuen Platz, schön mit Blick auf´s Meer, es war „nicht so gutes Wetter“ – aber wo waren denn die ganzen Leute? Nicht mal am Strand waren Menschen; offensichtlich weil keine Sonne da war. Auf dem Marktplatz waren neben Verkaufsständen viele weitere Stände aufgebaut, die all die Menschen unterhalten sollten…
Also gut, nun war es also anders als gedacht, aber egal. Wir haben es uns „gemütlich“ gemacht wie möglich. Es ist ein guter Platz von hinten im Zelt das Leben draußen sowie die interessierten Kundinnen zu beobachten. Und natürlich hat Moksha wieder was verkauft! Wie immer – wenn ich kann unterstütze ich sie. (Beim Fotos ansehen habe ich mich gewundert wen ich da fotografiert habe? Ach ähm das bin ich, mit BRILLE von Moksha. Ganz plötzlich sehe ich nicht mehr alles was ich sonst immer sah. Au weia…
Und dann wurde es LAUT, sehr laut. Eine Marching Band mit Tänzerinnen auf der großen Wiese. Da bin ich mal schnell gucken gegangen. So etwas kenne ich nicht. Also vielleicht mal aus dem Fernsehen. Und natürlich gibt es bei uns Blaskapellen – aber diese Marching Band war für mich was Neues. Ich war beeindruckt und irritiert. Wird bei uns über Jogginghosen und möglicherweise zu kurze Röcke in der Schule diskutiert – hier tanzen Mädchen und jungen Frauen in einer sehr, wie ich fand, „erotisierenden“ Weise. Wow. Das Spektakel anzusehen hat mit sehr gefallen. Die Instrumentalisten schienen großen Spaß zu haben, die Choreografien waren sehr unterhaltsam.
Dann habe ich einen Ausflug zum französischen Café gemacht. Hier gibt es echte Croissants und weitere französische Leckerlichkeiten und sehr freundliche Franzosen hinter der Theke, die Mokshas und meine Liebe zu Sahne aus dem Sahnespender teilen. Und der Americano ist genauso wie ich ihn mir wünsche. Und dann, diese Woche, mein „Sozialstudienspaziergang“ in die andere Richtung auf der Beachpromenade. Mit deutlich weniger Menschen auf der Straße war es ein „netter“ Spaziergang. Ich war auf der Suche nach Postkarten – aber es gab keine. Dann bin ich am Strand zurück“gehumpelt“ – auf dem schrägen Stück strand direkt am Wasser kann ich nicht so gut laufen – aber schön war´s.
Zurück am Zelt war „Speed-Einpacken“ angesagt: das angesagte Gewitter kam näher, die Veranstalter beendeten den Markt. Wir sind inzwischen ein gutes Team. Leichter Regen begleitete das Einpacken – das können wir handeln…
Also gut – eine Samstagverkaufserfahrung weiter – nächste Woche: ein neuer Samstag…
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