Mit dem großen Auto durften wir ganz unten neben den LKW´s parken. Hui, unheimlich und überall nur ein paar Zentimeter Platz… Aber – wir hatten es geschafft. Als unter lautem Quietschen und Donnern die großen Klappen zu dem Deck auf dem wir parkten zugingen, wurde uns das langsam bewusst! Wir hatten für die 22 Stunden Überfahrt einen Platz im Schlafsessel gebucht. Das schien das Einfachste für Moksha und mögliche Allergien auf Putzmittel oder ähnliches zu sein. An der Rezeption angekommen sah ich, dass wir unseren Schlafplatz upgraden können. Ich dachte, ich frage mal nach ob es eine Kabine für uns gibt und ob wir diese angucken können. Ja, das ging. Die erste Kabine war nicht „allergiefrei“. Dem sehr netten Herrn von der Rezeption fiel noch eine Weitere ein. Moksha konnte dort atmen – gut! Und so hatten wir plötzlich, wo wir auf „Schlafen-im-Sitzen“ eingestellt waren, eine sehr große Kabine mit bezogenen Betten, Dusche und einem Fenster mit Blick auf die See. Toll.
Als ich beim Einrichten die Vorhänge vor das Fenster ziehen wollte sagte Moksha: „NO, don´t – we have a window! We payed a lot for it – we are not blocking it!!!“ Ok, ok. Ich schlafe eh immer ohne Vorhänge. Außerdem war so auch leichter zu gucken, ob es nachts auch wirklich nicht komplett Dunkel wird. Moksha ist davon immer wieder sehr beeindruckt – in Florida wird es nämlich richtig dunkel. DIe langen Abende und Nächte, in denen es so lange hell ist. Und so weiter wir in den Norden fahren um so heller bleibt es.
So waren wir dann sehr sehr froh, dass wir nach der sehr aufregenden Anreise in unser Sommerabenteuer nun unter weißer Bettwäsche im Liegen schlafen konnten. Das Schaukeln war sogar ganz angenehm, wenigstens beim Einschlafen noch…
Die Nacht war interessant… Das Schaukeln wurde zwischendurch sehr heftig, die Geräusche von Wind und Wellen gegen den Schiffsrumpf waren ungewöhnlich und laut. Beim nächtlichen aus dem Fenster gucken sah es zwischenzeitlich aus wie in einer Stadt – keine Ahnung was das alles für Lichter waren: Bojen, andere Schiffe, Festland, Ufos… Und, Moksha fand heraus, dass es wieder einmal nicht ganz dunkel wurde…
Morgens dann waren wir froh unser Frühstück bei uns zu haben, es brauchte nur ein wenig heißes Wasser und fertig der „Brei“. Moksha war glücklicher mit ihrer Banane als sie auf dem Foto aussieht.
Beim Duschen beantwortete sich dann unsere Frage, warum wir so eine große, komfortable Kabine haben – Es die „Special Needs Kabine“ – die einzige an Bord! Duschen im Sitzen, Platz für 3 Personen – wir hätten fast Kaffee bestellt.
Die restlichen Stunden der 22 bis nach Klaipeda gingen viel schneller um als gedacht. Im Restaurant gab es wunderbares veganes Essen, was unseren Ernährungsideen sehr nah kam. War das lecker – sogar mit Himbeerkuchen und Tiramisu als Nachtisch. Damit konnte niemand rechnen bei den anderen sehr schlichten und Fleisch-mit-Soße-lastigen Gerichten und den frittierten Schweineirgendwas, was den LKW-Fahrern sehr gut zu schmecken scheint.
Ganz schön war, dass der nette Mann von der Rezeption uns bei jeder Begegnung fragte, ob alles ok ist. Also so handicapped sind wir ja nun auch nicht und er wusste ja auch nur von Allergien…
In Klaipeda von der Fähre gefahren waren wir tatsächlich „plötzlich“ im Baltikum.
Angekommen und „Los geht´s“ – so sagt das Navi immer wieder…
*Wunderbar* freute mich mit Euch… und gute Weiterreise wünsche ich Euch…
Danke fürs Teilen
Sabine
Liebe Sabine! Wie schön, dass du mit uns reist! und zu wissen, dass du mitliest – da macht das Schreiben noch mehr spaß! Liebe Grüße von uns!!
Hallo ihr Zwei Lieben,
da ich nur hier ein Kommentar setzen kann , hier zu Deinen Geht das und huhu, juhu,as und so *lächel* Benachrichtigung erhalten, alle Heute um 13:49
Alles gut also und Eure Reise begleite ich gern … Kann aber nicht direkt zu den Neueren Bildern -Kommentieren,aber sehen und alles Lesen geht liebe Elke
Darum Antworte ich hier
alles gute Euch
Sabine