Jetzt wollte ich gerade schreiben: „Der 24. ist hier kein besonderer Tag“ – das sagt Moksha:“ HELLO !- Santa comes on Chrsitmas Eve – that is a special day!“ Ok, also scheint es für die Menschen die feiern so ähnlich zu sein wie bei uns.
Unsere Christmas Dinner Party war am 25. – so war der 24. ein Vorbereitungstag und ansonsten einer wie andere auch.
Für uns war er besonders weil: Wir haben doch tatsächlich auf dem Golfplatz den Alligator gesehen. WOW, endlich. Ich hatte ihn bis jetzt noch gar nicht gesehen, fragte Moksha gerade: Glaubst du, dass er noch da ist? Und schwupps, da tauchte er auf. Auf den Fotos ist er kaum zu sehen – das Handy ist für solche Ergeinisse nicht gut geeignet. Ansonsten wird auf dem Golfplatz jetzt gebaut. Jeden Tag werden große Erdmassen und Wasser bewegt. Wir können dort nur noch „spielen“, wenn alle Arbeiter Feierabend haben.
Nach unserem Alligator-Abendteuer habe ich mich für die Kirche schick gemacht. Gisela hatte mich gefragt, ob ich mit in die Kirche kommen möchte – der Chor sei toll. Klar, warum nicht. Aus welchem Grund auch immer war ich von einem Gospelchor ausgegangen, am besten noch so einen mit dicken schwarzen Frauen und ihren wunderbaren Stimmen…
So gingen wir zu dritt – 3 german girls – in eine presbitarian Church. Vor der Kirche stand ein Polizeiwagen von dessen Blaulicht (also hier Blau-Rot-Licht) wir halb blind wurden. Gisela schlug dem Polizisten vor, das Blau in Grün auszutauschen; würde doch besser zu Weihnachten passen. Daraufhin hatten wir einen netten kurzen Chat mit dem Poilzisten. Schon besonders, wenn an Weihnachten vor der Kirche ein Polizeiwagen steht – wegen Terrorgefahr!? Weswegen sonst…
Der Chor bestand aus einigen Männern und Frauen – genau eine von ihnen war black – eine Profi-Opernsängerin die alles andere sang als Gospel. Beeindruckend aber nicht so meins. Mir hat sehr gefallen, dass die ganze Messe aus sehr viel Christmas-Carols bestand. Viele mir bekannte Lieder zum Mitsingen oder schonmal gehörte. Bis der Dr. Kirchenvorsteher weißnichtmehrwieerhieß geprochen hat. Ach du meine Güte! Naiverweise hatte ich gedacht, auch die Prediger in der Kirche würden etwas „moderner“ – aber NIX, NIENTE, NADA. „Jesus is born in DARKNESS“… it was DARK… there is DARKNESS in the world….. and there is LIGHT!“ Mir kam das mit dem Licht etwas zu kurz bzw. was es denn praktisch bedeuten könnte das Licht zu sehen/das Licht zu sein. „Nur“ zu beten, sich Gott hingeben – das kann doch nicht alles sein…
So wäre ich fast aufgestanden um eine Frage zu stellen – aber das schien mir doch etwas unpassend. Dann kam ich in die Situation in der glaube ich so viele Schulkinder sind, denen dann Verhaltensprobleme angedichtet werden: ich musste lachen, habe versucht meine Nachbarinnen zu „unterhalten“, wurde unruhig, wollte ´raus. Zum Glück kam dann die Kerzenzeremonie… Endlich fertig mit der Predigt und dann auch die ganze Kirchenveranstaltung.
Noch ein Getränk in einem teuren Hotel und auf freier Straße zurück nach Hause.
Schreibe einen Kommentar