Nur für eine Nacht – aber es fühlt sich komisch an, unsere vertraute 3erWG alleine zu verlassen.

So machte ich mich auf den Weg zu Freunden, die ein paar Meilen weiter südlich wohnen. Inzwischen kann ich hier in der Gegend auch schon ohne Navi fahren, nach Erklärung oder aus der Erinnerung. Mein Ziel war „Wynmoor“, eine weitere 55+ Community. Diese ist allerdings sehr viel größer als die, in der Moksha und Peter wohnen. 8000 Menschen – das ist ja eine ganze Kleinstadt. Man wird dort nur hereingelassen, wenn man bei den security guards im entrance gate angemeldet ist. Dort fährt man mit dem Auto vor, wird nach Namen und Adresse der zu Besuchenden gefragt, muss eine identification abgeben und bekommt dann einen Tagesausweis mit Foto. Wow. Und dann, einmal durchs Tor gefahren, ist man drin. Es fahren dort eigene Busse, alles ist SEHR gepflegt, hat gibt ein Straßensystem das dann wieder eigene Unternachbarschaften zu haben scheint, viele Seen, einen Golfplatz, den „besten“ Billardraum in Florida, ein Schwimmbad, Kino, Grillplatz, Fittnessraum, veschiedene workshops (Glass, Holz, Foto, …)… Alles zu benutzen von den Bewohnern der „Stadt“ sowie ihren Besuchern. Alles in den monatlichen Kosten inbegriffen. Irgendwie scheint mir diese „Riesenwohngemeinschaft“ eine gute Idee. Es ist aber auch merkwürdig. ALLES alte Menschen. (Peter erzählte gerade, dass in Mokshas und seinem Wohnkomplex das Durchschnittsalter vor ein paar Jahren bei 73 lag, heute bei 69.) Ich verstehe die Idee, dass dann natürlich alles auf die Bedürfnisse dieser Lebensphase abgestimmt ist – aber für mich macht es keinen Sinn, Menschen nach ihrem Lebensalter zu sortieren…

So verbringe ich eine wunderbare Zeit mit zwei Menschen, die mehr und weniger 30 Jahre älter sind als ich – es fühlt sich eher „alterlos“ an alt 55- und 55+ …
Das Frühstück macht Mokshas Essen Konkurrenz.

Und – ich bekomme eine Führung durch die „Wynmoor-Kleinstadt“. Ich schaue mich interessiert um.

 

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